Am Ende des vorigen Eintrags steht „Prima gelungen! Dann wollen wir mal sehen, wann und wie es weitergeht.“
Passanten und der beim Einbau anwesende Vertreter der Wasserbehörde im Bezirksamt Harburg waren von der Probelenkbuhne so begeistert, dass „schlank“ zugestimmt wurde, drei weitere Lenkbuhnen zur Belebung des Seevekanals anzulegen. Die Standorte wurden zwischen den Vertretern von Edmund Siemers-Stiftung, Wasserbehörde und Baufirma abgestimmt – und los ging`s.
Da Hintergründe im vorigen Beitrag ausführlich erläutert bzw. verlinkt sind, folgen hier nur Standort- und Lenkbuhnenfotos (letztere von Kim Koppermann).
Hier ist es wichtig, einen nur schwach gegen die Strömung geneigten Winkel des Unterwasserteils zu wählen, da das linke Ufer bis auf die Kante genutzt ist. Im Rahmen der Gewässerentwicklung ist hier der natürliche Uferschutz durch Bäume / Baumwurzeln anzustreben – angepasstes Nutzerverhalten voraussetzend.

Im gewaschenen Kies noch enthaltene Resttrübe zeigt schön den fast Ufer-parallelen Stromstrich. Wie beabsichtigt findet hier nur eine geringe Ablenkung Richtung Gewässermitte statt.

Eine Kopfweide in standortgerechtem Baumsaum wird als Kennzeichen für die nächste Lenkbuhnenposition gewählt.

Hier ist die Lenkbuhnenwirkung gut zu sehen – links, bachauf, im wahrsten Sinn „der Wasserspiegel“ – kein Kennzeichen für ein Fließgewässer der Forellen- / Äschenregion. Nach rechts fließt das Wasser des Seevekanals turbulent ab, „der Spiegel ist gebrochen“.
Mit diesen ersten großräumigen, aber einzelpunktförmigen Speisekammern ist ein guter Grundstein gelegt. Bald werden die für das Seeve-Wasser typischen Wirbellosen sich hier zahlreich einstellen und vermehren. Weitere Lenkbuhnen sollen folgen.











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