Die Herbstsonne lacht, rauf aufs Rad und umgeschaut.

Eiszeitlicher Flugstaub – schwacher Boden, auf dem Boden- und Wasserfachleute Wald, ggf. Grünland sehen wollen – zum Schutz von Boden, Grundwasser, Fließgewässern und Meeren.
Aber wen kümmert schon Fachwissen, wenn Politik hehren Zielen nachrennt. Eiszeitlichen Flugstaub kann man auch prima mit Gülle verkleben, Stickstoffüberschuss über die Luft in der Nachbarschaft, auf Landschaftsrändern, im Wald, über Versickerung in Grundwasser, Fließgewässern und Meeren verteilen – wen interessiert das, wenn Maismonokultur hochsubventioniert belohnt wird? Egal, ob als Agrarsubvention oder über den Strompreis – jeder Bürger darf derlei täglich zwangsfinanzieren.
Derlei kann man natürlich auch lyrisch sagen und schreiben.

Wo`s nun seit Wochen staubtrocken ist, geht natürlich auch Partikelgebundenes in die Nachbarschaft. So darf das Umfeld nicht nur Stickstoff, sondern auch Phosphor und Pestizide aufnehmen – Umwelt wird zur Unwelt.

Der Durchblick! Es ist ja doch nicht alles Monokultur, Bäume am Bachoberlauf – man wundert sich!, ein wenig Grünland. Letzteres wollen wir heute nicht näher betrachten. Womöglich ist es hochgegülltes, bis 4mal zu mähendes Industriegrün, das früher hier vorhandenem Leben das ganze Jahr über keinen Platz mehr einräumt.
Wie sagte gestern gerade ein Gesprächspartner? „Warum nennen wir unseren Landkreis nun „Heidekreis“?!“ (Wenn es hier bei uns im Nachbarlandkreis schon so aussieht, wie auf den Fotos auch des vorigen Blogeintrags gezeigt, wie muss es dann dort erst zugehen?) – Auflösung zur Frage: „Wir müssten ihn doch Mais-Kreis nennen!?“


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