
Nein, diese viel zu zahlreich und unnötig mit Brotmengen gefütterten Goldfische nahe dem Rathaus und Münchhausenmuseum meine ich nicht.
Wer in Bodenwerder und um Bodenwerder herum frische Weserfische erleben und geniessen möchte, hat dazu diverse Möglichkeiten.

Hoppla, dies ist ein super Zanderfilet der Bodenwerder Gastronomie. Hier in der klaren, nicht allzu tiefen Oberweser ist der Zander sicherlich kein standorttypischer Fisch (gern aber von Anglervereinen eingebürgert).

Wer sich, da ich den Zander nun schon gezeigt habe, für die Örtlichkeit des Genusses interessiert, forscht am Besten, wo es Landbier als Halben gibt.
Nun aber zu den frischen Weserfischen.

Frische Fische bekommt man z.B. direkt am Weserufer im Werfthof und Weseraquarium am Sonntag Nachmittag zu sehen.

Im Erdgeschoss sind Schiffszimmererwerkzeuge und Schiffsmodelle als Beispiel örtlichen Schiffbaus zu sehen.

Im ersten Stock sind typische Weserfische in Aquarien zu besichtigen, hier Gründlinge, rechts unscharf ein Kaulbarsch.

Selten habe ich eine solche Vielfalt an Weissfischarten an einem Platz gesehen. Vorn, wir waren uns einig, dass das kein Döbel ist, ein großer Hasel – schwierig, schwierig. Alande sollen auch gerade nicht im Aquarium vorhanden sein.
Da ich im „normalen Leben“ in Freizeit kaum noch zum Angeln komme, wollte ich denn den Urlaub nutzen. Anglergeschäft, Campingplätze und Tankstelle bieten Gastkarten der hiesigen Vereine – schon kann`s losgehen.

Wer sich auf der Suche nach einem geeigneten Angelplatz in der Weseraue herumtreibt, triff schon Mal Einheimische, hier einen Jungfuchs.

Eine Vielzahl Buhnen an beiden Ufern bieten interessante Anlaufstellen, hier die beweideten Buhnen von Pegestorf.

Am gegenüberliegenden Weserufer liegt Rühle, Ausgangspunkt für Wanderungen in die „Rühler Schweiz“, in der Abendsonne.

Ein Döbel konnte meinem Blechfisch nicht widerstehen. Da ich ohne Widerhaken angle, lasse ich die Schnur etwas locker – so ist dieser Fisch wieder frei. Genau so erfreuen sich ein paar kleinere Barsche und Hechte weiter des Lebens.

Aber ein schicker Barsch von 25 cm Länge kann den Mittagstisch gut bereichern. Wir bevorzugen zum Essen geräucherten Barsch.
Ein Sonnenuntergang jenseits der Rühler Buhnen ist schon in „Bodenwerder 1“ präsentiert, ich verzichte hier auf einen zweiten.
Da größere Hechte turbulent und lautstark auf sich aufmerksam gemacht haben, werde ich noch einmal an anderer Stelle mit anderem Köder mein Glück versuchen. Dazu mehr im nächsten Beitrag.





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