Nach Hitze und Trockenheit hat es geregnet – und es gibt etwas zu sehen.
Während den Rhein eine Hochwasserwelle aus Extremniederschlägen im oberen Einzugsgebiet herunterrollt (Wasserbotschafter Bromeis muss zu Fuß gehen!), herrscht in der Elbe seit Monaten Niedrigwasser mit Sauerstoffmangel im Hamburger Raum – Fischsterben inbegriffen. Künstliche Belüftung wird angedacht – und wäre, wie auch immer realisiert, endlich eine seit Jahren notwendige, von der Großschifffahrt zu tragende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme.

So zum Beispiel zeigt sich die Este, malträtiert von Grundwasserentnahmen, Dränagen, Versiegelungen. Ein Trauerspiel.

Der Regen lässt erste Pilze durch schlagartiges Erscheinen auffallen. Bald haben sie wieder Hauptsaison.

Schönster Moränenkies ist frei gespült – kleines Modell, wie man sich hier im Umland den Grund von Bächen von Natur aus vorzustellen hat: alles Kiesbäche!
Das ist ein handfestes Beispiel für die treffliche Beschreibung über Bachentstehung in der Geest des Norddeutschen Tieflands, wie sie Altmüller & Dettmer (1996) gaben. Mögen sie endlich von allen verstanden werden, damit nicht weiter Leid- statt Leitbilder die Gewässerrestaurierung begleiten!





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