Wer im Teutoburger Wald Urlaub macht, sollte sich auch mindestens einmal im LWL umsehen, im Freilichtmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe. Auf den Dreiflussstein – on top der Einzugsgebiete Weser, Rhein und Ems hatte ich im Beitrag vom 18.09. bereits hingewiesen.
Hier folgt Wässriges, das im Freilichtmuseum zu sehen ist.

Nahe beim Freilichtmuseumseingang die dörfliche Wassermühle mit hohem Bacheinstau, das Rad „oberschlächtig“ mit Wasser beschickt.

Der Blick in den Mühlenteich zeigt das Dilemma des aufgestauten Bachs – Alterung des stehenden Gewässers bringt Verschlechterung der Wasserqualität mit sich. Auf Überhitzung im Sommer, Unterkühlung im Winter und Durchgängigkeitsproblem soll hier nicht eingegangen werden.

Einen Hof kann man nur da anlegen, wo auch Trink- und Tränkwasser ist. Hebebrunnen mitten in der Hofstätte.

Das gute alte Plumpsklo – verschwendet kein Spülwasser wie spätere Entwicklungen. Hier musste man aber aufpassen, dass der Brunnen nicht durchs Plumpsklo und/oder den Misthaufen verunreinigt wird.

Das ist natürlich alles sehr informativ und daher gut besucht – Schulklasse hinter hochnährstoffreichem Teich, voll mit fädigen Grünalgen.

Nicht zuletzt als Feuerlöschteich hatten Stillgewässer im dörflichen Umfeld eine große Bedeutung. So nebenbei kann dann auch der eine oder andere Fisch für den Mittagstisch hier heranwachsen.




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