Dass in Detmold allerhand für die Gewässer getan wird, hatte ich bereits im Blog „Goldenes Detmold“ am 14. November 2012 im Zusammenhang mit einer Gewässerkonferenz berichtet.
Auch der Teutoburger Wald-Urlaub im September 2013 zeigte viele Handlungsnotwendigkeiten und Aktivitäten.

Punktuell kann man schon interessante Turbulenz-Bilder erkennen, wenn kleine Rauigkeiten vorhanden sind. – Ein Zeichen, was erforderlich ist.

Die Stadt Detmold hat eine Menge Gewässer zu bieten vom Bach bis zum Schloßgraben/-teich, wie hier am Wasserspielplatz Ameide sichtbar gemacht ist.

Auch hier, am Detmolder Schloßgraben mit seinem – zu – zahlreichen Wassergeflügel wird Socke, der blinde Kampfdackel, vom Publikum bestaunt.
Am historischen Stadtgewässersystem wird ordentlich gewerkelt.
Nun sind Stadt- und Landschaftsplaner ja immer wortgewaltig in ihren Beschreibungen. Ob hier auch etwas für Mensch und Natur herauskommt – das vielleicht auch eine Anpassung an den Klimawandel darstellt, der innerstädtisch besondere Herausforderungen bietet?

Wir erschrecken bei näherem Betrachten des Plakats: massenhaft Versiegelung, Kunstgärtnerei und viel Sonne bei eher wenig Bäumen. Sollen die Gewässerorganismen im Sommer gekocht werden?

Im Rohr während der Bauphase erkennbar: das Ganze wird Bach-gespeist. Spätestens hier verliert der also seine Charakteristik – vielleicht gibt es ja eine Alternative wie es anderswo üblich ist: Speisen der Stillgewässer nur bei Hochwasser, Umlauf des Bachs als Bach.

Schon sichtbar: Licht im Überschuss produziert Algen im Überfluss. – Die Gabionenbauweise immerhin statt vermörtelter Ufermauern oder gar Beton bietet eine Menge Kleinlebensräume für Tier- und Pflanzenwelt.

Das Interesse zu sehen, was aus dem hier verarbeiteten Steuergeld wird, ist groß. Hoffen wir mal, dass sich das Ganze zu einem in die heutige Zeit passenden Ergebnis entwickelt.














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