
Drüsiges Springkraut, Blüte und Samenstände. – Es ist gerade noch Zeit, alle Pflanzen auszureissen …
Neben dem gesundheitsschädlichen Riesenbärenklau (schwer heilende, großflächige Brandverletzungen der Haut bei Berührung), dem Japanischen und dem Sachalin-Knöterich ist das Drüsige Springkraut zur Zeit eine der (ver)störendsten Pflanzen. Während immer noch mancher Imker, mancher Pflanzenfreund sich an der Blütenpracht erfreut, wird inzwischen mehr Menschen klar, dass diese Pflanze an Gewässer- und Wegrändern, auch Windwurf- und Schlagflächen im Wald jeglichen Standort besetzt. Leidtragende ist die heimische Flora und sind die auf sie angewiesenen Organismen.
Wer also rechtzeitig, das heisst, vor dem „Großen Sprung“ der Tausende Samen, das Springkraut ausreisst, tut ein gutes Werk.
Keine Frage, viele Neophyten sind attraktive Nektarlieferanten. Das „gewohnte“ herbstliche Bild der Schmetterlinge aber, mit Pfauenauge, Kleiner Fuchs, Admiral, Landkärtchen und vielen mehr, bietet sich nur auf „bekannter“ Flora wie hier dem Dost.



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