Liebe Freundinnen und Freunde der Angelei, des Naturgenusses, der Fisch- und Fischerei-Ethik, dann beachtet man schön Eigentumsrecht, die Vielfalt an Gesetzen und Vorschriften und denkt immer an euren Nächsten – nicht zuletzt den Fisch in einem zu verbessernden Gewässerumfeld.
Und bei alldem: auf ein gutes Gelingen!
Er kann`s nicht lassen – vorm Angeln schnell noch ein paar Gedankenfetzen vom Feld-Waldspaziergang – über Landgewinnung, Vernichten von Steuergeldern, aktive Grundwasserverschmutzung und über die Grundlagen des Kiesbachs.
Wo die Güllegaben auf solchem Boden landen, ist unschwer zu erahnen. Neben dem Drittel, dass sich als Ammoniak und Verwandtes in die Luft Richtung Wald und Meer aufmacht, landet mindestens ein weiteres Drittel direkt im Grundwasser. Bleibt ja noch ein Bisschen für das Pflanzenwachstum – das nennt man entgegen dem Verhalten im ländlichen Raum nicht Düngung, sondern unsachgemäße Abfallentsorgung.
Es ist an der Zeit, dass vorhandene GIS-Systeme genutzt werden, den schamlosen Landraub durch noch dazu subventionierte Täter kostenpflichtig rückzufordern. Dass dabei Subventionen ebenfalls zu kürzen sind, verstünde sich von selbst.
Hallo tapferer Gewässerschützer
Bei uns sind in zahlreichen Kantonen die Gemeinden verantwortlich für die Pufferstreifen. Das wäre eigentlich vernünftig, denn die Leute in der Nähe haben diese Missetaten vor der Tür. Nur wissen das viele Gemeinde nicht, viele haben das Wissen nicht, die meisten keine Personalressourcen, vielen ist diese „Kleinigkeit“ sowieso gleichgültig und von Direktzahlungen kürzen kann dort kaum die Rede sein.
In einem Kanton hat jetzt der landwirtschaftliche Kontrolldienst, den die vielen Übertretungen schon lange stören, in Eigenregie mit Kontrollen begonnen, obwohl die Leute damit rechnen müssen, von den kantonalen Ämtern gerügt zu werden. Es gibt auch auf der Seite der Landwirtschaft tapfere Mitkämpfer.
Eine gute Angler-Saison wünscht
Heidi