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Archive for April 2013

Frühling 2013 - meist windig und kalt, mit Glück auf der Sonnenseite ...

Frühling 2013 – meist windig und kalt, mit Glück auf der Sonnenseite …

Die Sonne ist uns hold.

Die Sonne ist uns hold.

Es gibt Anzeichen für hervorragende Wasserqualität.

Es gibt Anzeichen für hervorragende Wasserqualität.

Es gibt weitere Zeichen - hier gibt es reichlich Fisch.

Es gibt weitere Zeichen – hier gibt es reichlich Fisch.

Wenn dann an den restaurierten Strecken die Bäume noch wachsen dürfen ...

Wenn dann an den restaurierten Strecken die Bäume noch wachsen dürfen …

Dann dürfen wir künftigen Angeltagen erwartungsfroh entgegen sehen.

Dann dürfen wir künftigen Angeltagen erwartungsfroh entgegen sehen.

Da fahren wir doch gerne wieder hin.

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Uuuups !

Uuuups !

Liebe Freundinnen und Freunde der Angelei, des Naturgenusses, der Fisch- und Fischerei-Ethik, dann beachtet man schön Eigentumsrecht, die Vielfalt an Gesetzen und Vorschriften und denkt immer an euren Nächsten – nicht zuletzt den Fisch in einem zu verbessernden Gewässerumfeld.

Und bei alldem: auf ein gutes Gelingen!

Er kann`s nicht lassen – vorm Angeln schnell noch ein paar Gedankenfetzen vom Feld-Waldspaziergang – über Landgewinnung, Vernichten von Steuergeldern, aktive Grundwasserverschmutzung und über die Grundlagen des Kiesbachs.

Hier hat - bei guter Steuersubventionierung - wieder weiter Landgewinnung stattgefunden. Das Gelb steht ausnahmsweise mal nicht für Roundup.

Hier hat – bei guter Steuersubventionierung – wieder weiter Landgewinnung stattgefunden. Das Gelb steht ausnahmsweise mal nicht für Roundup.

Das Gelbe zeigt diesmal: der Boden hat fertig. Der schlagkräftige Landmann hat sandig-steinige Moräne hochgepflügt.

Das Gelbe zeigt diesmal: der Boden hat fertig. Der schlagkräftige Landmann hat sandig-steinige Moräne hochgepflügt.

Wo die Güllegaben auf solchem Boden landen, ist unschwer zu erahnen. Neben dem Drittel, dass sich als Ammoniak und Verwandtes in die Luft Richtung Wald und Meer aufmacht, landet mindestens ein weiteres Drittel direkt im Grundwasser. Bleibt ja noch ein Bisschen für das Pflanzenwachstum – das nennt man entgegen dem Verhalten im ländlichen Raum nicht Düngung, sondern unsachgemäße Abfallentsorgung.

Der hochgepflügte Moränenboden zeigt von Grobkies bis Geröll, was in solcher Landschaft den Gewässergrund ausmacht - hier fließen Kiesbäche.

Der hochgepflügte Moränenboden zeigt von Grobkies bis Geröll, was in solcher Landschaft den Gewässergrund ausmacht – hier fließen Kiesbäche.

Hohe Varianz der Steingrößen - auch große Steine sind zahlreich vertreten.

Hohe Varianz der Steingrößen – auch große Steine sind zahlreich vertreten – bis sie denn bald abgesammelt sind und für den Ortsfremden „nie existierten“.

Landgewinnung auch an der anderen Feldseite - Wegerandstreifen geniessen in der Realität dasselbe Schicksal wie Gewässerrandstreifen.

Landgewinnung auch an der anderen Feldseite – Wegerandstreifen geniessen in der Realität dasselbe Schicksal wie Gewässerrandstreifen.

Es ist an der Zeit, dass vorhandene GIS-Systeme genutzt werden, den schamlosen Landraub durch noch dazu subventionierte Täter kostenpflichtig rückzufordern. Dass dabei Subventionen ebenfalls zu kürzen sind, verstünde sich von selbst.

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Wenn der Hahn kräht auf dem Mist …

Was wissen die Hähne, was wir nicht wissen?!

Was wissen die Hähne, was wir nicht wissen?!

Auch im Umfeld der Krückau - deutsche Extrem-Agrarlandschaft, hier: Mais und Nadelforst.

Auch im Umfeld der Krückau, Schleswig-Holstein, meerumschlungen – deutsche Extrem-Agrarlandschaft, hier: Mais und Nadelforst.

Mais bis an die Graben- / Gewässerkante - SH, Land der Horizonte, wann beginnt wo Gewässer- und Meeresschutz?

Mais bis an die Graben- / Gewässerkante – SH, Land der Horizonte, wann beginnt wo Gewässer- und Meeresschutz?

Aber, es bewegt sich was. Unermüdliche arbeiten für Gewässerschutz. Und das nicht nur in der Linie, sondern auch im Einzugsgebiet.

10 Jahre ist es her, da aktivierten der Lehrer Gerd Janssen und Mitstreiter 1000 Schüler, die mit gesammelten Steinen Leben in den Bach brachten.

Sein Buch „Forelle, Schwarzstorch, Flatterulme“ verdeutlicht, dass nicht nur im waldärmsten Bundesland Schleswig-Holstein, sondern auch anderswo Bedarf an Auwaldentwicklung besteht. Und wie das geht, hat er bis heute mehrfach vorgemacht.

Nicht zuletzt in Zeiten des Klimawandels besteht so eine große Chance, unsere überheizten Bachoberläufe, die von Natur aus „winterwarmen“ und „sommerkühlen“ Fließgewässerstrecken, Richtung ihrer Anforderungen zu entwickeln. Das allerdings ist bisher nicht in bundesdeutschen, sondern meist in internationalen Projekten und Schriften zu finden.

Der Lebensraum des Fisch des Jahres 2013, der Forelle, hat es hierzulande schwer.

2013 ist es wieder so weit – 1.250 Schüler werden Mitte April weitere Auwaldflächen per Startpflanzung aktivieren – 10.000 Bäume, Flatterulmen, Winterlinden, Stieleichen, Erlen und Weiden werden gepflanzt. Die folgenden Fotos beschreiben das Gebiet in Vorbereitung der Aktion.

Eine ausführliche Erläuterung gibt das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Schleswig-Holstein.

Noch liegt am 6. April jede Menge Schnee in Kältelöchern.

Noch liegt am 6. April jede Menge Schnee in Kältelöchern.

Aber die Flächen sind frei. Zaunbau zeigt, dass die Pflanzaktion bereits vorbereitet wurde.

Aber die Flächen sind frei, Zaunbau zeigt, dass die Pflanzaktion bereits vorbereitet wurde.

Zäunung? Wofür oder wogegen das denn?

Zäunung? Wofür oder wogegen das denn?

Blick über`n Zaun - was ist da am Horizont?

Blick über`n Zaun – was ist da am Horizont?

Reh- ... -Herden!?! - Hat da die Jagd versagt?

Reh- … -Herden!?! – (Drücken Sie gern mal auf`s Bild.) Hat da die Jagd versagt?

Kampfdackel Socke ist zufrieden. Nicht nur Reh-, auch Otter- und viele andere Spuren beschäftigen ihn vollauf. Das Wochenende ist gerettet!

Kampfdackel Socke ist zufrieden. Nicht nur Reh-, auch Otter- und viele andere Spuren beschäftigen ihn vollauf. Das Wochenende ist gerettet!

1 Erle und 1 Kerle an der Krückau - weit lässt der Vater des Gedankens den Blick schweifen - sieht nicht die einsame Erle, sondern den Zukunfts-Auwald vor sich.

1 Erle und 1 Kerle an der Krückau – weit lässt der Vater des Gedankens den Blick schweifen – sieht nicht die einsame Erle, sondern den Zukunfts-Auwald vor sich.

Ein Sandfang im Nebenschluss - sehr schön! So wird der Kiesbach künftig seine Rauschen freier vom Erosionssand haben.

Ein Sandfang im Nebenschluss – sehr schön! So wird der Kiesbach künftig seine Rauschen freier vom Erosionssand haben.

Die Flatterulmen und anderen Bäume der Pflanzung 2009 stehen hervorragend.

Die Flatterulmen und anderen Bäume der Pflanzung 2009 stehen hervorragend.

Lernen muss der Unterhaltungsverband noch - zumindest sein Maschinenführer. Schonende Unterhaltung räumt nicht Kies aus dem Gewässer!

Lernen muss der Unterhaltungsverband noch – zumindest sein Maschinenführer. Schonende Unterhaltung räumt nicht Kies aus dem Gewässer!

Ganz selten findet man noch beispielhafte Abfolgen am Wasser, die frühere Gewässerdynamik im Ansatz verdeutlichen.

IMG_9160 - 2 gegenüberstehende Erlen steuern Turbulenz und Strukturbildung, Krückau

Zwei gegenüberstehende Erlen steuern Turbulenz und Strukturbildung an dieser Stelle der Krückau – so wie es Meter für Meter früher der Fall war.

Durch die erlenerzeugte Fließdynamik werden am Ufer die im Boden enthaltenen Moränensteine frei präpariert.

Durch die erlenerzeugte Fließdynamik werden am Ufer die im Boden enthaltenen Moränensteine frei präpariert.

Der Kiesbach - wie im Lehrbuch (der Natur).

Der Kiesbach – wie im Lehrbuch (der Natur).

Und wer`s noch nicht gelesen hat, der liest es hier (Altmüller & Dettmer 1996).

Vor lauter Begeisterung wollen wir mal das Umfeld nicht vergessen. Fette Algen im Bach zeigen, dass hier im Baumschulen- und Gärtnerland nicht nur in Sachen Landwirtschaft dem Thema Nährstoffrückhalt hohe Priorität zukommt.

Vor lauter Begeisterung wollen wir mal das Umfeld nicht vergessen. Fette Algen im Bach zeigen, dass hier im Baumschulen- und Gärtnerland nicht nur in Sachen Landwirtschaft dem Thema Nährstoffrückhalt hohe Priorität zukommt.

Auch die Gewässerunterhaltung muss sich fragen, wie dieser unsachgemäße Baumschnitt zustande kam.

Auch die Gewässerunterhaltung muss sich fragen, wie dieser unsachgemäße Baumschnitt zustande kam.

Wahrlich "fetzig" ! - Leute, das muss doch wohl nicht sein?!

Wahrlich „fetzig“ ! – Leute, das muss doch wohl nicht sein?!

… mal ganz abgesehen von der Sinnhaftigkeit der gesamten Baggerei hier, die den Nebenbach in seiner Sohle tiefer setzte, als der Hauptbach läuft.

Frühjahrssituation - da der Halbschatten noch fehlt, produzieren Bodenalgen Sauerstoff im Übermaß. Die Gasbläschen fangen sich in der Kahmhaut des zum Stillgewässer degradierten Bachs.

Frühjahrssituation – da der Halbschatten noch fehlt, produzieren Bodenalgen Sauerstoff im Übermaß. Die Gasbläschen fangen sich in der Kahmhaut des zum Stillgewässer degradierten Bachs.

Die heutige, auch im Sommer vorherrschende Überlichtsituation - Sumpfpflanzen dominieren den Fließgewässersaum - wird mittelfristig abgelöst sein.

Die heutige, auch im Sommer vorherrschende Überlichtsituation – Sumpfpflanzen dominieren den Fließgewässersaum – wird mittelfristig abgelöst sein.

Der künftige Auwald wird mit lichtem Schatten und mit alterndem Holz eine neue Situation schaffen. Eine heute fast unbekannte Vielfalt von Arten wird wieder auftreten und standorttypischen Gewässer- und Lebensraumschutz repräsentieren.

Der künftige Auwald wird mit lichtem Schatten und mit alterndem Holz eine neue Situation schaffen. Eine heute fast unbekannte Vielfalt von Arten wird wieder auftreten und standorttypischen Gewässer- und Lebensraumschutz repräsentieren.

Die noch nicht weit entwickelten Erlen-Lämmerschwänzchen allerdings zeigen: Bis heute weht hier ein harter Wind. Möge die Pflanzaktion in frühlingshafterem Wetter stattfinden.

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Es ist wieder so weit. Ein buntes Völkchen Studenten hat sich für „Hydrobiology“ eingefunden.

Aber zuerst musste ich den neuen Hörsaal im neuen Hauptgebäude, früher Kaserne Schwarzenbergstraße, finden – es gelang.

Völlig neues Erlebnis - Anmarsch von der S-Bahn Heimfeld.

Völlig neues Erlebnis – Anmarsch von der S-Bahn Heimfeld.

Noch ein völlig neues Erlebnis - Hamburg, 4. April 2013: Eis und Schneereste an der Nordseite des Hauptgebäudes.

Noch ein völlig neues Erlebnis – Hamburg, 4. April 2013: Eis und Schneereste an der Nordseite des Hauptgebäudes.

Nun steht also demnächst die Exkursion an.

„Same procedure as last year?“ – „Same procedure as every year!

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