Harz 9, Goslarsche Gleie – wieder einmal bergan.
1. Oktober 2012 von osmerus
Das hatten wir nicht erwartet: 30 Grad C im Schatten, und das im Harz – im September.
Kann man da wandern? Wir parken unterhalb der Goslarschen Gleie.

Nach angenehmen einigen hundert Metern in kühl-feuchtem Waldschattenklima sehen wir einen Kamm hoch vor uns. – Da rauf? Das glauben wir ja nicht.

Wir passieren Rest-Lärchen auf kahlem Bergrücken. Wenn wir „Goslarsche Gleie“ vor dem Urlaub in der Karte gelesen und gegoogelt hätten, hätten wir wohl versucht, hier „Paradoxit“ zu finden – ein paradoxer Name.

Langsam, aber sicher geht es immer höher, die Kämme kommen ins Blickfeld.

Zum Teil fast schluchtig – angenehme Frische in schattigen Bereichen.

Wer hätte das gedacht – wir sind schon ganz schön hoch.

Daaa unten waren wir, haben das erste Foto aufgenommen.

Tatsächlich oben angekommen, prima Blick ins Tal – wenn man sich umdreht.

Die Sonne brennt uns aufs Fell. Daran lag es wohl: leider verpasst, schlechte Vorbereitung – etwas weiter steht die Mönchsbuche. Wir aber kehren jetzt um.

Wieder bergab, angenehm feucht-kühl nach der Direktbestrahlung.

Interessant, fast überall im Harz zu beobachten: Baum-Sukzession, eigenes Ansiedeln zum Standort passender Arten, hier unten Birken-dominiert.

Fast wieder unten – wir waren tatsächlich da oben.

Erfrischungstrunk – das hab ich mir verdient.

Natürlich habe ich das Bächlein neben dem Weg Goslarsche Gleie fotografiert! Und Socke hat gleich noch ein paar Schluck daraus genommen.

Mittagszeit in Wernigerode – Goldkugeln vor Himmelblau. – Pause.
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