Der letzte Veranstaltungstag beginnt. Wird uns das Wetter hold sein – einmal scheiterten wir ja schon am Baumkronenpfad, da das Kassenhäuschen „wegen Dauerregen“ geschlossen war.

Die Autos sind schon weitgehend beladen, über den Bergen kämpft noch der Hochnebel nach Gewitterregen mit der Sonne.

Als wir dann durch das idyllische Tal des – baumgesäumten! – Wesebachs Richtung Hemfurth fahren, hat sich das Tageswetter entschieden.

Am Baumkronenpfad warten gut begehbare Waldwege. Hier lasse ich nun auch mein Ersatz-Haselnusswanderstab zurück.

Freier Blick im Buchenwald – das war am Mittwoch bei Dauerregen hier noch ganz anders. Ringsrum haben wir fast nichts wahrnehmen können. Wir staunen, rechts, tief am Steilhang ist der Edersee zu sehen.

Man kommt dicht vorbei an Normalitäten und Besonderheiten, die man sonst nur von Ferne und aus anderem Winkel sieht.

Ich bin überrascht. Die stabile Konstruktion oder das Konzentrieren auf Wahrnehmbares haben meine Bedenken (nicht schwindelfrei) im Nichts verschwinden lassen. – Aber generell: so schön das Erlebnis ist – man muss so einen Eingriff in Landschaft nicht überall nachmachen. Fast wie eine zwangsverpflichtende Mode rollte das Thema „Wir wollen einen Baumkronenpfad“ vielerorts durch Politikerrunden und Medien. – Leute, das ist doch auch langweilig, wenn überall so eine Installation zu finden ist!

Unter hohem Himmel fahren wir durch das Edertal Richtung KS-Wilhelmshöhe – Danke nochmal für die prima Fahrt, Doris!

Gerade noch im Fernsehen gesehen (30jähriges Jubiläum), und nun live: Beuys-Steine und -bäume in KS.
Das ist mal ein Denk-Mal! Beuys und die 7000 Eichen, „Stadtverwaldung statt Verwaltung“ – schön, Teile davon gesehen zu haben.









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