Stippfischen war angesagt. So waren also verschiedene karpfenartige Fische zu erwarten, z.B. die fast gleich klingenden Arten Rotauge und Rotfeder. Wie hält man die denn auseinander?

Die Rotfeder hat z.B. ein „oberständiges“, nach oben gerichtetes Maul, frisst gern von der Oberfläche und lebt am Liebsten in ruhig stehenden Gewässern.

Und hier im Detail die roten „Federn“ = Flossen. Das Schuppenkleid lässt erahnen, warum die Rotfeder der Gruppe der „Weißfische“ zugeordnet wird (silberner Gesamteindruck, hier mit leicht goldener Tönung).

Das Rotauge dagegen lebt gern sowohl in stehenden als auch fließenden Gewässern, hat ein „endständiges“ Maul, eher bräunliche Flossen und ist ebenfalls silbern geschuppt (ohne den oft bei der Rotfeder wahrzunehmenden Goldschimmer).
Aber da war noch mehr.
Kenner haben für diese auch frisch gebraten ausgezeichnet schmeckenden Karpfenverwandten spezielle Rezepte. Wer nicht so gern Gräten pult, weiss: Hervorragend – wie Hering in sauer – sind Einlegerezepte.

Der frühere Nutzer dieser Flügel, ein Prachtlibellenmännchen der Art Calopteryx virgo, war wohl von einer größeren Libelle oder einem Vogel genossen worden.
Das ist schon ein merkwürdiges Insekt, von dem auch wikipedia zu berichten weiss.












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