
Was für ein Strand - und so leer! - Ja, wir haben ein Buchungsloch nach Ostern erwischt. Die Tourismus-Aktiven waren entgeistert.

Und da ist sie auch schon - eine (fast) professionelle Bernsteinsucherin, ausgestattet mit Watstiefeln, kleiner Harke und einem Netz. - "Warum bringst Du immer Sandkörner nach Hause?! sagt mein Mann." war ihr Kommentar zur Frage nach dem Erfolg.

An anderer Stelle ist der langjährige Schutzcharakter des Gebiets erkennbar. Altbäume dürfen in den Naturkreislauf zurück kehren.

Schnatterente - mit solchen Zähnchen am Schnabel seihen die also die Nahrung aus dem Wasser. - Warum zerrt Herrchen mich hier weg !?

Und diese kleine Möve fliegt nach Helgoland? - Ich glaub`s ja nicht, so wie die hier auf der Seebrücke gefüttert werden.

Neben all dem Getier haben wir auch Pflanzliches gesehen und dieses mitgenommen - hier im Schnapsglas nicht mit Schnaps, sondern in Trinkwasser - von Abendsonne durchleuchtet aufgenommen.
Auf dem Rückweg von der Ostsee ging es oft den Prerowstrom entlang. Auch der und seine begleitenden Gewässer boten allerhand Anschauliches.

Sonne und längere Trockenheit lassen die Bruchwaldgewässer zusammenschrumpfen und haben neben Pollen allerhand andere Biofilme auf den Wasseroberflächen entstehen lassen.

So sieht das also aus der Nähe aus. Hohe Sauerstoffproduktion lässt manche Bereiche schaumig erscheinen.
Auch die innerörtlichen Gewässer bieten Besonderheiten.

Die braucht man, weil ja Fisch - hier eine schon zu gut 2/3 aufgegessener Zandermahlzeit - bekanntlich schwimmen will.
Der Zander im Bistro des Landhaus Rank schmeckte übrigens ausgezeichnet.

Tja, und dann sahen wir sie. Nach einem kühlen Morgen sonnten sich ca. 60 cm lange Ringelnattern auf kleinen besonnten Hügeln in trockenem Gras. - Hier ist eine schneller als ich fotografieren konnte ins Entenflott gesprungen und nach kurzem Blick weggetaucht. - Kann ja jeder behaupten!

Wer sieht die Ringelnatter im trockenen Gras? - Nachdem wir einen Hügel daneben schon "ein Kind" aufge-/verscheucht hatten, wollten wir diese wohl 1,50 m lange ausgewachsene Schlange nicht weiter stören.

Die Nasen-Wurzel, die im vorigen Prerow-Urlaub ständig Holz-des-Anstoßens war, haben wir übrigens auch noch entdeckt. Der Weg hat sich ein wenig verlagert, die Nasen-Wurzel hat jetzt als Hindernis ausgedient.

Gegen Ende des Urlaubs haben wir auch die (13 m) Hohe Düne erklommen. Wenn man da allerdings mehr sehen soll als einen Schnippsel Meer und Strand und die schicken Mäander des Prerowstroms Richtung Bodden, muss mal die eine oder andere Kiefer fallen ...

Ganz zum Schluss hat es dann tatsächlich noch geregnet - ein wahrer Segen nach allzu trockenem März und April. - Wagenspuren im Wald füllten sich. Und - wieder ein Mysterium? - hier guckt doch eine Nixe aus dem Nass!
Mal sehen, wann es mal wieder Richtung Prerow geht.


























[…] Bernstein ist an anderer Stelle berichtet worden, zwei Bernsteingrundfarben finden sich […]
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Tolle Bilder. 🙂
Eine Ringelnatter habe ich leider erst einmal gesehen – und die war vielleicht gerade mal 40cm lang. Schade.
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Wenn man oft am Wasser ist, zeigt sich die Ringelnatter gelegentlich. Meist ist dann „natürlich“ die Kamera nicht bereit … – Im Blog vom 12.11.2011 und 15.10.2010 sind auch 2 große Exemplare zu sehen, einmal schwimmend.
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