Viele Bahnlinien sind in den vergangenen Jahrzehnten eingestellt worden, manche wurden inzwischen wieder reaktiviert.
Die nicht mehr genutzten Strecken weckten mancherorts Ideen zur alternativen Nutzung. Angesichts der möglichst gefällearm hergestellten Trassen bietet sich die Umgestaltung zu Wander- und Fahrradwegen an.
So geschah es vor Kurzem auch mit der Teilstrecke Korbach – Netze innerhalb der vormals langen Bahnverbindung Amsterdam – Ruhrgebiet – Kurort Bad Wildungen, nahe der Edertalsperre.
Das Angebot eines Leihrades (besten Dank dafür und für den Tourenvorschlag!) brachte mir neue Freizeiterlebnisse. Hier folgt die Etappe 1 innerhalb der Korbacher Gemarkung.

Symbolisch garniert mit Lok und diversen anderen Bahn-Utensilien startet der neue Radweg am Korbacher Stadtrand.

Die möglichst gefällearme Herstellung der alten Bahntrasse hat viele Einschnitte mit ganz speziellem Kleinklima (und Hörgenuss!) zur Folge. Brücken sind häufig und vielfältig.

Weiter geht`s im Einschnitt, Brücken queren. Ein völlig neues Landschaftsgefühl: Ruhe! Nur das Zwitschern der Vögel begleitet die Fahrt.

Hinter dem Tunnel - Blick in weite Agrar-Einöde. Farben durch Buntsandstein, wachsende und durch Spätfrost tote Ackerpflanzen.

Die Karte zeigt, wie`s weiter geht: durch Höringhausen, Sachsenhausen nach Netze, alles inzwischen Ortsteile der Stadt Waldeck.
Die Weiterfahrt bis zum Bahnhof Netze wird im nächsten Beitrag beschrieben.
(Ganz fertig ist der Radweg noch nicht: er wird bald bis Buhlen vervollständigt. Dort trifft er auf weitere Radweggruppen, die unter anderem bis Bad Wildungen führen.)










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