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Archive for April 2011

Das war wieder einmal eine äußerst informative Veranstaltung in der Alfred Töpfer-Akademie, NNA, Camp Reinsehlen. Passend zum Internationalen Jahr der Wälder stand sie diesmal unter dem Hauptthema „Wälder„.

Vorbei geht die Fahrt an unserer Haus-Erle, die Buchen sind bereits grün.

Auch im Naturschutzgebiet Obere Wümmeniederung zeigt sich, dass Birke und Eiche sich vor der Schwarzerle belauben.

Sehr spannend neben anderen ausgezeichneten Themen: das Methusalem-Projekt.

Dabei durfte das Thema Bäche und Bäume natürlich nicht fehlen und fand bei den Teilnehmern guten Zuspruch (hier zum Download eine frühere Version des Vortrags, 5 MB).

Jeder weiss ja um die Bedeutung der Wälder für gutes Trinkwasser - oder? Jedenfalls gab es prima Auenwald-Wasser zu trinken.

Hin- und Rückweg führten vorbei an den täglichen Realitäten – vieles in der aktuellen Farbe Gelb.

Beim Start: vorbei am Suzuki-Gelb mit Löwenzahn.

Raps-Gelb.

Löwenzahn-Gelb.

Ungeschützt durch den standorttypischen Baumsaum wird dieser kaputt gebaggerte Bach in der Mittagssonne gebrutzelt.

Großberegner stehen schon bereit, den knochentrockenen Boden zu benässen. Was das für die umliegenden Bäche und kleinen Flüsse bedeutet, ist unschwer zu raten.

Zurück zu Hause, begrüßt von windgesichteten - auch gelben - Buchenblüten.

Wo windgesichtete Buchenblüten sind, können Buchenspelzen nicht weit sein. - Wer sagt`s denn - schließlich wohnen wir im "Buchenweg".

Zum Pollengelb in besonderer Form berichtet Gerhard Laukötter.

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Der Erlenblattkäfer ist nun satt, grad biss er in das Erlenblatt.

"Meine Güte," sagt der Erlenblattkäfer "hoffentlich regnet das mal - ich kaue Pollen, transportiere Pollen, stolpere über Pollen ... "

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Koserow auf Usedom – same procedure as last year.

Wenn man Ruhe und Entspannung sucht und es so einrichten kann, wie wir, kann eigentlich nichts schief gehen: Feiertage und große Ferien meiden!

Bei der Anfahrt - fast allein auf dem Autobahnparkplatz, Muße zum Schubbern auf rauem Gras.

Boahh, diese Sonne, diese Pollen - gleich niese ich!

Windrad-Säulen vor Himmelblau.

Wir wollen angesichts des anhaltend schönen Wetters mal ausnahmsweise nicht an bereits jetzt unter Wassermangel leidende Bachoberläufe und Waldbrandgefahr denken … – Was wird das, wenn demnächst, wie im Vorjahr, bereits April / Mai andauernde Feldberegnung einsetzt?!

Weiter geht es gen Osten - entlang der flächigen Agrarsteppen ohne Immissionsschutz / Natur-Struktur.

Ausnahmsweise habe ich auch keine der riesigen, frisch geackerten Schläge in welchem der nördlichen Bundesländer auch immer, fotografiert. Grausam genug war ja der Menschentribut, der kürzlich bei Rostock für diese nicht nachhaltige Form von Subventions-Agrariertum gezahlt wurde. Mögen wir uns an die aus der Not geborene Erfindung unserer Altvorderen wieder erinnern: nur die Knicklandschaft schützt die leichten Böden vor extremer Wind- und Wasser-Erosion.

Einzelbäume, Alleen - die Ahornblüte begrüßt uns.

Die prima Unterkunft gefällt Mensch und Tier ausgezeichnet.

Frontlader-Kunst - für irgendwas muss die Kurtaxe ja gut sein.

Möven füttern auf der Seebrücke.

Zur Heringswoche 2 frische Heringe in sauer - was gibt es Besseres?

Einer geht noch.

Prima Sache, das! Mit 3en habe ich aber "Hering satt". Ob das mit dem Rekord von 25 stimmt? Ein zweifelhafter Rekord.

Spuren im Sand - es ist April, auch Abgehärtete sind unterwegs.

Ruhepause zwischen den Spaziergängen.

So haben wir die Zeit in Koserow, am Streckelsberg und drumrum genutzt, im Frühlingswald massenhaft Fotos für im „Internationalen Jahr der Wälder 2011“ und danach anstehende Holz-Vorträge zu schiessen.

Einige wenige Totholz-Fotos sollen hier reichen.

Mehr Luft als Holz.

Am Ende des Urlaubs sind die Buschwindröschen weitgehend verblüht, die Buchen schlagen aus.

Etliche Freiflächen werden vom Pionier Ahorn-Jungwuchs besetzt.

Zurück zu Hause - hier sind die Ahornblüten schon abgefallen. Das wird die Saubermänner und -frauen ja wieder ordentlich ärgern. Eigentlich müssten die "Sauerstoffverbrauchs-Gebühr" an Baumbesitzer zahlen.

Auf heimischer Wiese wird der Moränenstaub Usedoms fix rausgerubbelt. - Wir alle freuen uns auf`s nächste Mal!

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Socke, der Sonnenhund, hat`s fast geschafft – die Sturmwolken werden weniger.

Das war aber auch ein Ding gestern - diverse Autobahnbrücken gesperrt für gefährdete Fahrzeuge, dunkle Wolken fetzen am Himmel. Sehr gut: ein bisschen Regen hat`s auch gebracht.

Noch stürmt es, aber die Sonnenpartien nehmen zu.

Da freut sich Socke, der Sonnenhund - noch dazu, wo prima Futter-Service geboten wird.

Spannend hier - ein interessanter Tag!

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Als das Pflanzenschutzgesetz die letzten Male novelliert wurde, wurde jeweils darauf hingewiesen, Hauptziel sei vor allem, den Gifteinsatz in der Landschaft zu verringern. Das Gegenteil ist seitdem der Fall.

Unser täglich Gift gib uns heute.

Die flächige Anwendung von Giften wie Roundup wird übrigens zum großen Teil für das seit Jahren zu verzeichnende Amphibiensterben verantwortlich gemacht. – Daneben gibt es in weiteren Themenfeldern viel zu tun.

Die Farben unserer Industrie-Agrarlandschaft: gelb und grün. Gelb steht für die flächige Giftanwendung, "Totalherbizid". - Diese Art Grün lässt auf unseren leichten Böden auf solch guten Gülle-Einsatz schließen, dass Grundwasser und Quellen ihren Teil abbekommen haben.

Dasselbe gelb und grün anderswo - achten Sie mal darauf. - Nebenbei bemerkt: vorn ein Opfer von Baumhass entlang einer Gemeindeverbindungsstraße, im Hintergrund die Folge nicht vorhandenen Naturbewusstseins in der Lokal- und Regionalpolitik: Alleen werden bestenfalls verbal "geschützt", wie jetzt im Vorfeld der Kommunalwahl.

Anderes Thema: Klimawandel.

Da wird uns täglich berichtet, wesentliche Punkte bei der Anpassung an den stattfindenden Klimawandel seien der Rückhalt des Wassers vor Ort, unter anderem, um Hochwässer zu entschärfen. Ein weiterer Punkt ist die Kühlung der Landschaft.

Statt dessen beweisen kräftig durch Steuermittel unterstützte Berufskreise, dass gegenteiliges Handeln offenbar noch immer möglich ist. Geld ist ja da. Von den höchsten Punkten der Einzugsgebiete an werden nach wie vor Flächen gedränt. Wenn in trockeneren Jahreszeiten Wasser fehlt, hat man ja seine Wasserentnahme-Konzession und beregnet eifrig. Bachoberläufe fallen zunehmend in Strecke und Dauer trocken.

Hier ist - wie an so manchen Stellen heutzutage - wieder an einem Hochpunkt des Gewässereinzugsgebiets eine Flächendränung vorgenommen worden. Drän wech, dat Woder!

Der hier Handelnde muss wohl ganz nebenbei auch noch Baumhasser sein.

Wer hier reinfällt ...

Normaler Weise sorgt der gut wasserdurchlässige Boden für eine gute Aufstockung des Grundwasserspiegels - Quellen, Bachläufen und - nicht zuletzt - über Trinkwasser uns Menschen zum Nutzen. - Hier sorgt der Steuersubventionierte mit unserem Geld dafür, dass Quellen, Bachläufe und Trinkwasserversorger Probleme bekommen. Von der Aufstockung des Hochwasserproblems durch schnelles Wegleiten von Wasser aus der Fläche einmal ganz zu schweigen.

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