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Archive for 16. März 2011

Die Schweiz rief zum Burgdorfer Wasserbautag 2011 – dem Ruf bin ich doch gern gefolgt.

Burgdorf, Schweiz - im schönen Emmental - erreicht man am Besten per Flugzeug. So komme ich also in den Genuss der fast noch neuen Flughafen-S-Bahn Hamburgs.

Direktflug Hamburg-Bern mit SkyWork.

Also, Hamburg Airport, mit solchen Fotos macht ihr Flug-Ängstlichen aber keinen Mut. Oder ist die Erfahrung anders: Erfrischt und erfreut das im Bild gezeigte Flug-Training alle Betrachter? - Ich find`s jedenfalls witzig.

Schweizflüge kenne ich so, wie das hier aussieht: ein ca. 50-Personen-Bus mit Flügeln. Dieser hat auch 2 Propeller, manche haben Turbine. Geflogen bin ich damit immer gut!

"Über den Wolken ..."

Aaah, die Alpen - dann sind wir wohl fast da.

Die Schweiz - Agrar-Wahnsinn wie im EU-subventionsgestützten "Rest" von Europa. Hier kann ich in der Tat meine Tieflandkenntnisse für Flachländler auf einem höheren Niveau vortragen.

Von Belp Richtung Burgdorf habe ich den Airport-Bus nach Bern genutzt - von dort ging es per Bahn weiter. (Wie so oft, gibt es Alternativen, die ich bei der Rückfahrt ausprobierte. Mehr Info dazu folgt weiter unten.)

Auf dem Weg zum Burgdorfer Wasserbautag 2011 in der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau in Burgdorf - ich fühle mich fast wie ... (s. Foto).

Schon startet das volle Programm mit wichtigem Hinweis: Naturbeobachtung ist wesentlich.

Nach vielfältiger Information - ein Burgdorf-Rundgang zum Ende des informativen Tages.

Irgendwie gefällt er mir, der alte Luginbühl ...

Meine Güte, wovon sprachen meine einladenden Organisatoren noch? Vom schönen Emmental, hier die Gysnauflühe bei tiefstehender Abendsonne.

Und schon ist der Tag - fast - vorbei.

Wer gut arbeitet, soll auch gut essen - und "Stange Aemme, bitte" nicht vergessen.

Ein neuer Tag - über das Wetter können wir uns schonmal nicht beklagen.

Extremer Nutzungsdruck - parallele Straßen, Bahngleise, Extrem-Landwirtschaft. Heute wurde gegüllt, was das Zeug hielt. - Wie gut, dass das Internet noch kein Geruchs-Fernsehen bietet.

Zurück in Burgdorf: Elefanten auch hier (wohin ich auch komme, diese Tiere sind schon da).

Wasser überall - Bäche, Flüsse und: Brunnen, hier mit Hydrant als Gesellschaft.

Natürlich habe ich das Burgdorfer Schloss nicht nur umrundet.

Für spezielle Menschen gibt`s hier einen speziellen Weg - abwärts.

Auch dem armen Sünder bietet sich ein schöner Blick vom steilen Schlossberg.

Unten gut angekommen: Blick von der Emmebrücke zurück aufs Schloss.

Schon beeindruckend, so ein Geschiebe führender Fluss!

 

Um Burgdorf herum kann man allerhand unterschiedlich fordernde Wege finden, so diesen am rechten Emme-Ufer Richtung Gysnauflühe.

Uuuh, hoffentlich breche ich nicht mit diesem Feinkram runter ins Tal!

Von den Bäumen können wir lernen, wie man sich festhält. Gleichzeitig läd dieser Eindruck zum Nachdenken ein, wie Boden vor Erosion geschützt wird. Irgendwo habe ich gelesen, ein Baum hielte 50 m³ Boden - kein Zweifel!

Wieder unten angekommen, Blick von der Brücke auf die eindrucksvolle Kulisse.

Wo gutes Wasser ist, gibt`s auch gutes Bier: Franz Schnyder. - Das hab ich mir verdient.

Neue Wanderung, neue Eindrücke - Blick vom Galgenberg auf her- / hingerichtete übernutzte Landschaft.

Kühe gibt es im Emmental in vielerlei Variation - dies war wohl gerade beim Ohrenarzt.

Ein kurzer Abstecher nach Bern führte mich zufällig in das Faschingstreiben. Eine Vielzahl bunter, ausgezeichneter Kapellen hatte die Altstadt erobert. Hier pausieren die Berner Bären gerade zwischen dem alten Bärenzwinger und dem neuen Bärengehege.

Gleich hinter den letzten Aktiven geht das Aufräumen los.

Endlich lerne ich eine der viel zitierten Pendelrampen "live" kennen, an einem Nebenbach der Sense.

Faszination Wasser - da werden Männer zu Kindern, pardon: zu Forschern.

Hervorragend eignet sich das trocken gefallene Geschiebebett für künftige Ausdauersportler. Wollen wir hoffen, dass dieser Nachwuchs-Radler durch treffliches Training hier später nicht in die Doping-Herde eingereiht werden muss.

Schöner Schweiz-Besuch, fast vorbei: die S-Bahn bringt mich nach Belp, fast schon am Berner Flugplatz.

Ich lerne im Vorbeifahren: Schweizer haben keine kalten Füße.

Noch ein Bär ...

Und noch eine Kuh.

Der Flugplatz liegt zwischen Feuchtgebiet und Alpen. - Kleine Empfehlung an Bern-Besucher: Wer von Belp abfliegt, sollte bei gutem Wetter gern 2 Stunden vorher hier sein. Entlang der Aare läuft ein Wanderweg, der vielfältige Landschaftserlebnisse bietet.

Vielfalt ist immer besser als Einfalt.

Nein, ich habe kein NeuEngland-Foto eingeschmuggelt. Diese überdachte Holzbrücke quert die Aare, CH.

Ein bisschen Gewässer-Ökologie muss sein: Sohle oberhalb einer Fischteichanlage.

... und unterhalb: Blaualgen verkleistern die vorher sauberen Steine und ersetzen die Reinwasser-Anzeiger.

Der Flug-Bär ruft - Schluss mit Aare-Exkursion, die Abflugzeit naht.

Dornier wartet.

Tschüß, ihr Alpen und Voralpen-Seen, ich muss zurück ins Norddeutsche Tiefland.

 

 

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