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Archive for 16. Februar 2011

Was verbirgt sich hinter oder in dieser Erlen-Linienstruktur?

Oha, ein standorttypisch, nur flach in die Umgebung eingetiefter sommerkühler Bach - aufgrund des Grundwasserzustroms aktuell "winterwarm".

Wo sieht man das heutzutage noch so schön: Der Kies der Moränenlandschaft ist im Stromstrich frei gewaschen.

Da fließt er, sich windend, munter murmelnd weiter.

Gut Holz ! - Im "Internationalen Jahr der Wälder 2011" könnte doch mal jemand auf die Idee kommen, den ökonomischen Wert dieser ökologisch so wichtigen Grundlage all unserer Gewässer zu errechnen?! Vielleicht käme endlich in Zeiten der Wasserrahmenrichtlinie standorttypisches Gehölz zu der Wertung, die ihm zusteht.

So kennen wir den Anblick unserer Bäche eher - "in den Keller gelegt" - als Abflusskanal eingetieft.

Auch dies ist eher der "gewohnte" Anblick: entbaumter Bach. Das nun nach Beseitigen des standorttypisch lichten Schattens im Maximum wirkende Licht und die fehlende Uferstruktur durch Baumwurzeln erwärmen den Bach, verbreitern ihn, nehmen im die Kraft. - So wird er zum Produzenten von Erosionsboden und zum Ablagerer. Die Wiese versumpft. - Selbstgemachtes Problem: Der Baggereinsatz ist schon hier in Quellnähe vorprogrammiert. Beschwert sich da wer über die Kosten, gar über die aktiv hergestellte ökologische Wüstenei?

Dieses Jahr gibt uns trefflich Gelegenheit, am Beispiel Bach über Baum, Bäume, Allee, Wald nachzudenken. Vielleicht kommt ja praxisnahe Verbesserung dabei heraus.

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