Binnen zweier Tage, so berichten die Meteorologen, ist die statistische Regenmenge des gesamten Monats Februar über uns gekommen. Da sind wir mal auf die nächsten 3 Wochen gespannt …

Auch der folgende Teil unseres Versickerungssystems, "unser Wald" - hier die Übergangszone, entfaltet jetzt seine Rückhalte- und Versickerungsleistung.
Der Regen lässt nach, das Wasser versickert oder läuft ab.

Na also, kaum lässt der Regen nach, verschwindet der Auffahrt-Einstau Dank guter Versickerungseigenschaften schnell.

In der freien Landschaft - das Rohr wirkt als Drossel, immerhin. Mit planmäßig eingebauten Rückhaltevorrichtungen im System wäre das Hochwasser"problem" eigentlich meist keins.

Typisch: Schnellst-Abfluss durch unnötig harte Gewässerunterhaltung in hingerichteter, subventionierter Agrar-Industrielandschaft.

Viel zu schnell ist das Wasser weg - und wird später fehlen! Langsamerer Abfluss würde die Unterlieger von einem Gutteil ihrer Sorgen vor Überschwemmung befreien.

Die überstrapazierten Böden der Agrar-Industrielandschaft verlieren viel ihrer Eigenschaften. Obwohl im Gewässer gleich nebendran (beachten Sie die Abfall-"Linie" aus Gewässerunterhaltung) bereits Dezimeter Freiraum bestehen und diese Intensivfläche dräniert ist, versickert das Wasser ausgesprochen schlecht. Verdichtung und Bodenstrukturzerstörung sind die Ursachen.

Der Drän-Auslauf zeigt es deutlich: Stoff-Eintrag, wie z.B. gewässerschädliches Eisen aus der Störung des Bodenwasserhaushalts und Eintrag von "Spezialitäten" wie Gülle-Stickstoff aus der übermäßigen Düngerbeschickung. - Meeresschutz in Deutschland!?

Dass das Sandproblem unserer zu Wüsteneien degradierten Bachoberläufe weitgehend hausgemacht ist, sieht man auch hier wieder einmal.
Trocken, erstmal kein Regen mehr! Es zeigt sich sogar die für die nächsten Tage angesagte Sonne.








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