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Archive for Dezember 2010

Blankes Silber - das wird ein Genuss!

Keine Sorge, die Schonzeiten sind uns bekannt – die Mindestmaße auch. Immerhin war dieser Fisch insgesamt 83 cm lang.

Erinnerungen Richtung Fangzeit finden sich auf https://osmerus.wordpress.com/2010/08/15/dk-sommerurlaub-angeln-an-der-vejle-a .

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Während der Bahnfahrt von Hamburg Richtung Bremen ist es gut zu sehen. Nicht nur die Hafenkanäle, auch die Norder- und die Süderelbe sind mit Eis bedeckt. Temperaturen weit unter Null und die andauernde Kälte haben zu dieser früh einsetzenden Eisperiode geführt.

Schon seit Anfang Dezember zeigt das Wassergütemessnetz (http://www.hamburg.de/wasserguetemessnetz), wie die Elbe-Temperatur den Gefrierpunkt erreicht. Die Sägezahnkurve zeigt Ebbe und Flut in ihrer Abhängigkeit von Abflussgeschehen und Windverhältnissen. Alte Elbekenner können sich nicht erinnern, dass bereits vor Weihnachten Eisbrecher eingesetzt werden mussten.

Auf der Bahnfahrt von Hamburg gen Süden - die Hafenkanäle sind vereist.

Vor dem Großmarkt Hamburg sieht es nicht anders aus.

Selbst die sonst so bewegte Norderelbe hat sich einen Eispanzer zugelegt.

Alle Wasservögel sind inzwischen in für sie günstigere Gefilde gezogen. Wer in Dörfern und Städten Wasservögel füttert , tut dies mit zweifelhaftem Erfolg. Mindestens werden die unter dem beschneiten Eis in der Dunkelheit mit immer weniger Sauerstoff versorgten Fische und anderen Gewässerorganismen durch das Futter und den Vogelkot mit einem unnötigen Tod bedroht.

Die Süderelbe ist noch in Bewegung. Runde Eisinseln prägen ihr Bild.

Nebengewässer der Süderelbe "stehen" aber bereits weitgehend.

Für den eleganten Fischjäger Kormoran bedeutet die Eisbedeckung auf großen Flüssen und Stillgewässern, dass auch er sich nach neuen Ernährungsangeboten umsehen muss. Da sind in der Nähe die sommerkühlen / winterwarmen Heidebäche mit ihrer dauerhaft temperierten Quellschüttung etwas nahe Liegendes. Nutzern graut.

Liebe Freunde und Nutzer der Bäche und kleinen Flüsse: so lange ihr die Grundlagen aus Geografie und Gewässerökologie nicht zur Kenntnis nehmt, wird keine Normalisierung eintreten. Schließlich habt nicht zuletzt ihr mit dazu beigetragen, den standorttypischen Gehölzsaum eifrig zu beseitigen.

Kormoran.

Wer schon ein bisschen lesen möchte, guckt hier:

http://www.salmonidenfreund.de/modules/download_gallery/dlc.php?file=54

oder kommt am 26. Januar 2011 zum Vortrag, siehe Ankündigung

http://www.fischartenatlas.de/cms/informationen/veranstaltungen

Wer selbst aktiv in Verbesserungen an Bächen einsteigen möchte, kommt um das Thema Vermehren von Bäumen und Totholz nicht herum. Erst damit sind unsere Gewässer wieder produktive Lebensräume. Eine ausgezeichnete Information hierzu ist die Broschüre „Totholz bringt Leben in Bäche und Flüsse“, die der Landesfischereiverband Bayern 2005 mit den bayerischen Fachbehörden herausgegeben hat und die 2009 neu aufgelegt wurde.

[7. Januar 2011, Mitteilung aus den Medien zum Eis auf der Elbe: Nach intensivem Tauwetter können die Eisbrecher im Hamburger Hafen vorerst ihre Arbeit einstellen und ihre Liegeplätze ansteuern.]

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Vorweihnachtliches Haus vor Sonnenaufgang.

Sonnabend – Die Restaurierungsarbeiten an der Este, Bau von Lenkbuhnen aus Geröll und Kies, sind am Freitag abgeschlossen worden. – Es ist mal wieder Zeit für einen Spaziergang mit dem Kampfdackel, Socke von de Dreyster Drift.

Gerade richtig zum Wandern.

Socke auf schneeiger Jagd.

Ich spüre es genau – da ist doch wer!

Jetzt hab ich sie – ganz viele!

Pilze! Aaah, Pilmyzel im Erdreich … – Meine Lieblingsspeise!

Schnee-Erle vor blauem Himmel – ein herrlicher Wintertag.

Das Ergebnis des Este-Restaurierens kann sich sehen lassen. Die Lenkbuhnen erzeugen sehr schöne Strömungsmuster und optimieren Kolk-Rauschen-Abfolgen. Jetzt fehlt „nur noch“ der standorttypische Gehölzsaum am rechten Ufer.

Wir haben fertig. – Dank an alle Beteiligten für ausgezeichnete, professionelle Arbeit!

Herrlich restaurierte Bachstrecke. Der bordvolle Abfluss der Schneeschmelze ist schadlos abgeflossen. Neu gewonnene Gewässerstruktur bietet Wirbellosen und Fischen bessere Lebensmöglichkeiten.

Der Blick bachab zeigt das neu gewonnene, Vielfalt erzeugende und gleichzeitig Uferschutz bewirkende Strömungsbild. Einzig das noch nicht baumbewachsene Ufer bleibt verbesserungsbedürftig.

Gegen Abend – fast Vollmond, es soll kalt werden.

Was für ein Abendblick nach Westen – es wird wohl wirklich kalt.

4. Advent – Es war und ist kalt, lange Eisnadeln wuchsen an dieser Kiefer.

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Wer hätte das gedacht – früher Schnee und Frost. Dann plötzlich Warmlufteinbruch mit Regen. Im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht ist der Schnee weg. Jede Menge Wasser will Richtung Meer.

Die neuen Lenkbuhnen sind gut überströmt.

Bordvoll fliesst die Este schadlos ab. Was mag sich unter der Wasseroberfläche befinden?

Am Vortag, Freitag, beleuchtete morgens noch die Sonne die Szenerie. Schnee bedeckte Intensivwiese und Erlenbruch.

Großgerät warf seinen Schatten, pardon Baggerkorb, voraus …

Suchbild – wer sieht die Baggerschaufel? Gekonnt platziert der Künstler am Großgerät Geröll am und im Gewässer.

Die erste Lenkbuhne ist fertig. Sie fördert Turbulenz Richtung Strommitte, damit die Ufer der genutzten Nachbarflächen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

An anderer Stelle werden Strömungslenker am Ufer angelegt, die zudem Großbäume vor vorzeitigem Umstürzen bewahren.

Sternförmig werden die Einsatzorte vom Steinlager her angefahren.

Gänse über der Este-Aue – jetzt suchen sie schneefreiere Gefilde.

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