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Archive for 29. Oktober 2010

... bis ich all diese Kiefernnadeln so schön senkrecht in den Boden gesteckt hatte.

🙂

Die grünen Winterwollsocken der Bäume habe ich aber nicht gestrickt.

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Na gut, sie frisst sie – oder doch nicht?

Aber da gibt es mehr … Vielleicht arbeiten die Zuckmücken sogar für die Große Maifliege?

Heute frisch Wildsau-gepflügt - hier im Erlenbruchwald, im überbreiten Sandkanal der Este, haben wir mit Hölzchen und Stöckchen Strömungsvielfalt geschaffen.

Erlenspiegelung in 2 Wildsau-Badewannen. Was bin ich froh, dass mich wieder kein Schwein angerufen hat, geschweige denn, dass mir eins über den Weg gelaufen ist.

Die Treibselsammler, oben ein einzelner, unten einer vor einer Buhne, haben hervorragend Laub gesammelt. So wird Bachflohkrebsen und folgenden Nutznießern das Nahrungsangebot lange vor Ort gehalten. Erhöhte Strömungsvielfalt bietet mehr Lebensraum.

Zwischen bewegtem Sand in der Strömung und beruhigten Seitenflächen haben sich offenbar massenhaft Tiere angesiedelt (Kreis). Die Probe mit dem Küchensieb wird zeigen, um wen es sich handelt.

Massenhaft röhrenförmige Gebilde im Feinsediment. Wer ist der Baumeister, sitzt da drin?

Zuckis! - Wo früher überall bewegter Sand jegliche Besiedlung unmöglich machte, siedeln jetzt zu Abertausenden die Larven von Zuckmücken. Sind sie "allein"?

Sieh an, eine Larve der Großen Maifliege krabbelt zwischen den Röhren herum. Wo dieses, mehrjährig sich unter Wasser entwickelnde Tier hausen kann, scheinen keine allzu schlechten Bedingungen zu herrschen.

Aha, die von den Zuckmücken gebauten Wohnröhren enthalten also offenbar nicht nur interessante Nahrung für Fleischfresser. Sie bilden auch eine Struktur im Weichboden, die Porenlückenräume vorhält – einen prima Aufenthalt für die grabenden Larven der Großen Maifliege.

Nochmal in groß - die Larve der Großen Maifliege Ephemera.

Jetzt aber schnell am schilfigen Altarm vorbei zum Auto - bevor doch noch eine Wildsau auftaucht ...

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