Die Akzeptanz von Totholz lässt fast überall zu wünschen übrig. Dabei zeigt sich bei unvoreingenommener Beobachtung, dass es angesichts unserer meist überbreiten, zu stark eingetieften Gewässerprofile keine Probleme bereitet.

Über dem Wasser, gar ausserhalb des Hochwasserprofils, stört Totholz überhaupt nicht. Hier zeigen mehrjährige Triebe am Sturzbaum, dass offenbar keinerlei Problem besteht.
Die durch Totholz hervorgerufene Belebung des Gewässergrundes sowie des Querschnitts erhöht unter anderem die Strömungs- und damit die Lebensraumvielfalt. Ein viel zu wenig zur Kenntnis genommener Aspekt ist das Sammeln, z.B. herbstlicher Blätter.

Das dynamische Aufhalten von Blättern begünstigt das Leben im Forellenbach. So haben die Bachflohkrebse die Möglichkeit, länger an dieser Grundnahrung zu arbeiten, sie selbst zu nutzen und für andere Gewässerorganismen als Nahrung vorzubereiten.
Für „Hölzchen-und-Stöckchen-Arbeiten“ (vgl. „Kategorien“ in der rechten Spalte) gibt die Natur hier das Vorbild.
Die Stein-Variante des so wichtigen Blattrückhalts, verbesserbar durch Restaurieren, zeigt der Eintrag vom 3. Oktober 2009 über die Exkursion des Wassernetzes Niedersachsen-Bremen an der Este.




















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