Nicht nur der Rasen ist verbrannt in den vergangenen Wochen, in denen nahezu kein Regen fiel. Die Landwirtschaft hat deutliche Einbußen zu verkraften, Gewässer mit chronischer Belastung sind am Lebensminimum ihrer Bewohner angelangt, Teiche und Bachoberläufe fallen trocken.

Mais auf leichtestem Boden - die Gülle (hier weitgehend im Grundwasser und in der Luft weiter transportiert) und die Beregnung haben nicht diese traurige Situation verhindern können.
Wie sagt das Bundesagrarministerium (für Leser mit mehr Zeit: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) dazu so treffend:
„Biologische Vielfalt in der Landwirtschaft ist auch nötig, damit die Ernährungs-, Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sich an verändernde Umweltbedingungen wie dem Klimawandel oder neue Ansprüche von Verbrauchern an landwirtschaftliche Produkte anpassen können.“
Wenn Boden schon lange nicht mehr als das Kapital des Landwirts, sondern als pures Stützvolumen für beliebiges Grün angesehen wird, wenn offenbar nicht einmal die Beratung des Fachministeriums ausreicht – wann tritt endlich der Bund der Steuerzahler auf dem Plan, damit derlei Verschwendung von Steuergeld in fehlgeleitete Subvention ein Ende hat?


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