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Archive for 18. Juni 2010

. . . haben wir am Bach angelegt.

Da Robustrinder im Winter mindestens zeitweise auf der Weide bleiben, benötigen sie eine Tränke mit frei fließendem Wasser. Weidepumpen können einfrieren und die Tiere haben dann keine Möglichkeit zu trinken

Mehrere Ziele wurden mit dieser Aktion verfolgt. Zum Einen galt es, die Erosion im Umfeld einer Tränke mit freiem Zugang zum Bach zu verhindern. Zum Anderen sollte durch geeignete Wahl der Kieskörnung ein vielfältiger Gewässergrund entstehen. Das vor Ort vorhandene Gefälles sollte ausserdem genutzt werden, kiesiges Sohlmaterial weiter zu transportieren. Auch für künftige Aktivitäten ist hier ein Einbringort entstanden, an dem der Bach sich Sohlmaterial nach eigenem Strömungs- und Turbulenzverhalten selbst holen und anderswo einsortieren kann.

Der Bereich der Tränke vor der Aktion - nicht akzeptable Erosion mit Bodeneintrag.

Gutes Gerät mit qualifizierter Bedienung macht die Arbeit leicht.

Interessiert bestaunt die kleine Herde die Arbeiten.

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Kies der Körnung 8-32 mm wird mittig eingebracht, nachdem vorab die Seiten mit Geröll belegt wurden.

Der Druck des eingestauten Bachs treibt die feinen Korngrößen davon.

Bei dieser Aktion entstand auch zufällig das im unten folgenden Bericht gezeigte „kleine Wassergärtchen“.

Seitlich eingebrachte Kiesdepots verhindern unerwünschte Erosion und bieten dem Bach weiteres Material, das bei höheren Wasserführungen abtransportiert werden kann.

Seitliches Depot.

Turbulente Strömung trägt Teile des Materials abwärts.

Die Tränke nachher - wir sind zufrieden. Warten wir die weitere Entwicklung ab.

Diese vielfältige Sohlstruktur ermöglicht ein reichhaltiges Leben und bietet ausgezeichnete Laichplätze.

Zu Hause erwartet mich die Lichtnelkenwiese - einer unser Beiträge zu mehr Lebensvielfalt auch im bebauten Raum.

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