Hier also der Vormittag zum Sonnenuntergangserlebnis des vorigen Beitrags.
Zunächst ging`s ins Wedeler Autal, die Tour sollte nicht so lang werden.

Die Rinder wurden vor geraumer Zeit von der Weide geholt. Eine Entwässerungsgrüppe erfüllt dank Einstau der Regenfolge Weihnachten ff. ihre Funktion nicht.
Alle reden vom Klimawandel, Wasser zurückhalten. Diese anmoorige Fläche wäre eine Kandidatin – ohne Grüppen.

Ein Stück weiter – zu viele Tiere stehen auf zu wenig, angesichts fehlender trockener Hochlage jedenfalls derzeit ungeeigneter Fläche. – Matsch as Matsch can.

Ein kleines an Erlenbruchwald erinnerndes Stück. – Ob laichende Amphibien wohl dieses Jahr wieder herfinden?
Hier herrschte vor Jahren reges Treiben von Moorfröschen. Auch Kröten und Grasfrösche konnten beobachtet werden.
In jüngeren Jahren fiel auf, dass Stockentenpärchen intensiv hier gründelten. Ursache? Jedenfalls konnten hier in den vergangenen beiden Jahren keinerlei Kaulquappen mehr gesichtet werden.

Rausgefahren aus dem Autal – guter, regulierter Abfluss aus dem Regenrückhaltebecken des Baugebiets Am Redder.
So lange Wasser fliesst, sind die waagerechten Flächen gern genutzte Vogeltränke und beliebtes Vogelbad.
Die Sonne scheint, ich habe noch Zeit. Eine Runde durch die Marsch ist möglich, wird also angehängt.

In der Marsch, der Geesthang unmittelbar hinter mir – heranziehend (wie schnell, wohin?) eine ulkige Wolkenformation. Den dunklen Kern hinten werde ich im Auge behalten.

Die Wolkenformation naht … – Aber ich habe es nicht mehr weit. (Wie unschwer zu erkennen, habe ich 2 Fotos per Hand zusammengebastelt, pardon. Das ansonsten gern genutzte automatische Programm „bog“ die waagerechte Marsch auf, da es sich an unterschiedlich schnell laufenden Wolkenebenen orientierte.)

Guckt die Graugans gen Himmel? (Nein, sie beäugt mich, ob sie warnen muss.) – Jedenfalls habe ich mich wohl etwas lange aufgehalten, alles so Grau oben!
Wieder einmal Glück gehabt, das Fahrradhäuschen früh genug erreicht.
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