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Archive for 10. Juli 2022

Was für ein Sommer!

Ich zeige hier im Blog ja oft blauen Himmel, weisse Wolken – nicht montiert.

Die Hitzewellen aus Südwest haben uns bisher verschont (verschont? nicht erreicht …).

Zu wenig Regen!

Wedel, Stadt mit frischem Wind – stets windig. Heute Nordwest 5 … (Da fahren wir andere Routen als gewöhnlich.)

Ein kleines Erlebnis vom Mittwoch zeigt, dass Radeltouren überlegt sein wollen.

Das Wetterradar zeigte Lücken in Regenfronten (die letztlich in der Summe über den Tag wieder nur den Oberboden befeuchteten, wenig von befestigten Flächen abfliessen liessen) – also: Mut zur Lücke, Runde gegen den Uhrzeigersinn Geest – Marsch, hinter dem Elbdeich zurück.

Auf geht`s, ich unter viel Blau – Blick zur Elbe, da will ich hin.

NA, das Wetterradar hatte diese Zelle aber weiter südwärts laufen lassen.

Egal! Bis ich da bin, wird sie längst weggezogen sein.

Elbe-wärts nach Hetlingen abgebogen. Da ist ja viel mehr, als das Wetterradar anzeigte ? ! ?

Hetlingen – dieser himmlische Nässezug rast direkt über Hetlingen / über mir.

Es kam, wie es offenbar kommen musste.

Hetlingen, zwischen den Deichen – erstmal unterstellen. – Wer guckt von da oben ?

Muße – Doldenblüher und mehr vor wildem Himmel.

Muße – Jungschwalben erwarten auf Stromleitung die nächste Futterlieferung.

Weiter gehoppelt, wieder untergestellt, Südostende der eingestauten Haseldorfer Binnenelbe – mal nieselt es, geht dann in Minischütt über.

Trauerweide – östlich, über der tideoffenen Haseldorfer / Hetlinger Binnenelbe.

Selten gesehen, bei Regen gern freistehend – Rinderherde, bei Sturm und Schauern, versammelt im Windschatten.

Die Front ist weiter gezogen. Ich stehe auf dem Hetlinger Elbdeich – Blick Südost, über Wedel …

Blick seewärts – ein Bisschen Blau, immerhin!

Blick gen Süd – über Niedersachsen regnet`s, schüttet`s wohl.

Ich radele hinter der Front, eine Schar Graugänse quert.

Jetzt also auch in Wedel – Regen.

Schwalben tauchen über der Deichkrone auf.

Das Bild wechselt schnell, die Schwalben jagen.

Das Wetter, für das der Spruch gemacht ist: Die Schwalben fliegen tief.

Dicht über der Grasnarbe erwischen sie die begehrten Insekten.

Auf Höhe NABU Vogelstation treffe ich ein Radlerpaar, dass andersrum tourt – voll durchs Wetter, gegenan, durchgefahren. Sie ziehen die Regenklamotten aus. Letztlich ist es drunter auf Dauer fast unangenehmer, als ohne zu fahren (na ja …).

Ich wünsche guten Genuss für die bevorstehende trockene Zeit, sie mag nur kurz werden – bei „falscher“ Fahrtrichtung.

Fährmannssand, Blick zurück – hinter dem Blau: die nächste Front, heransausend.

Oha! Ich mit meinen guten Ratschlägen, will sie mal selbst befolgen. – Nix wie weg!

Zu Hause, im Fahrradhäuschen – Blick gen Himmel. Ja, das war schneller als gedacht.

Glück muss der Mensch haben.

 

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