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Archive for 1. Februar 2022

Nun habe ich, mit Unterbrechungen, meist sonnige Erlebnisse aus dem fast noch neuen Jahr 2022 hier beschrieben. Zum Februarstart trage ich noch etwas Grau nach.

Zunächst Eindrücke aus dem Schulauer Hafen bei Tideniedrigwasser.

Schulauer Hafen, Tideniedrigwasser – im größten Teil der Hafenfläche ist Schlick freigefallen, ansonsten nur von dünnem Wasserfilm bedeckt.

Da wird also vermutlich vor Beginn der warmen Jahreszeit die bekannte Ferkelei mit der Akke oder verwandtem Dreckrührer stattfinden. Neben den – durch die Elbvertiefungen verstärkten – kostenträchtigen Aspekten ist das für Hafenfläche und Elbeökologie nichts Witziges, vgl. optische Eindrücke im oben verlinkten Beitrag.

Lach- und Sturmmöwen über Schlick, auf Fütternde wartend.

Tauchspuren, an der Westmole scheint etwas tieferes Restwasser vorhanden.

Nach Wiederauftauchen erkannte ich ein Gänse(oder Mittel-?)sägerpaar.

Ich radele Richtung Ostmolenspitze. Schlickspuren zeigen, dass hier höhere Flutstände wirkten.

Schwell und Sunk vorbeifahrender Schiffe sind an rein-raus-Wasserbewegung zu erkennen. Kleinräumig bis flächig kommt und geht das Wasser.

Auslaufende Wellenabfolge, ein Binnenschiff zog am Hafen vorbei.

Da fährt es Richtung Elbmündung, auf dem Schlickwatt vor dem Sandstrand laufen die Wellen aus.

Blick Richtung Hamburg über den Anleger Willkommhöft weg – rechts liegt ein Klappbagger an der Landesgrenze HH-SH quer, verklappt, was er im Hamburger Hafen aufgenommen hat.

Sowas nennt man Kreislaufbaggerei, setzt sich bis in die Elbmündung, dann im Bundesauftrag, fort.

Das Nordufer rangezoomt – Minipunkte stellen sich als 3 Paddler und ein Pfahlsetzer heraus (falls Letzterer nicht ein Reusensetzer, legal?, wäre).

Ich bin weitergeradelt und gucke vom Sperrwerk Wedeler Au über etwa mittlere Tide zur Elbe.

Weitere Fotos, etwas weiter geradelt nach Fährmannssand – anderer Tag, diesig, ca. Tidehochwasser.

Hier baggert, jenseits des wasserbedeckten Süßwasserwatts einer der Großbagger für die Bundeswasserstraßenverwaltung – Verklappung Richtung Elbmündung bzw. bei Cuxhaven.

Auch in Cuxhaven wird das – für Ökologie, Tourismus und mehr – nicht lustig gefunden.

Vor dem Deich räumt ein Bagger die zusammengeschobenen Treibselmassen der ersten höheren Fluten.

Transportgerät, wieder anfahrend.

Und weiter geht`s.

Inzwischen sind die Orkantage mit höheren Flutwasserständen über uns hingebraust. Da wird in den nächsten Wochen und Monaten noch ordentlich Treibsel vom Deichfuß abgeräumt werden müssen.

Auch die Bagger auf der Elbe werden – oft stärker als die eigentliche Schifffahrt – das Bild weiter bestimmen. Die Schlickmengen haben durch Zerstören des Flusssystems, unter anderem Netto-Umkehr des Schlicktransports gen Binnenland, erheblich zugenommen – nichts Neues, also.

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