Es war mal wieder Zeit, die Haselnüsse zu nutzen: „Hölzchen und Stöckchen“ sägen für Treibselsammler im Bach.
Da fand sich Buntes.
Und was sich so alles findet. Rosa = Reste eines Luftballons. Hellgrau = gealterter Kunststoff einer von höheren Balkonen abgestürzten Windmühle.
Ja, und das Feine in Grün? Schon Algen aus dem Meer? Nein, so weit ist es mit dem Meeresspiegelanstieg noch nicht. Möge er bis hierher, auf Wedels Moränenkante nahe der Elbe, NN + 10 m, noch ein wenig länger brauchen …
Das feine Grün sah mal anders aus, wieder so ein halbkompostierbarer Kram, der nach Gebrauch in den Restmüll gehört – weder in die Bio- noch in die Grüne Tonne.
Was nun? Das Grün ist der Rest eines Plastiknetzes, in dem die Körner-Fett-Bällchen für (Winter-)Vögel angeboten werden. „Unseres“ ist es nicht, begnügen wir uns doch mit steter Anpassung des Gartens, Ziel mehr Blumen, Stauden, insbesondere aber angepasstere Büsche und Bäume Richtung mehr Blüten und mehr Früchte.
Allzu oft sind diese Netze heutzutage bis weit in die „freie Natur“, in Wald und Flur, zu finden. Voller Empathie aufgehängt, gedankenlos der Zukunft überlassen. Gern darf sich die anbietende Industrie Besseres einfallen lassen, dürfen Aufhängende ihr nach Vogelbesuch geleertes Aufgehängtes in die häusliche Mülltonne abholen.
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