Gestern Nachmittag sprach der Moderator auf NDR 1 sowas wie „Oh, der Himmel reisst doch noch auf.“ – Da war es gegen 15.20 Uhr. „Es bleiben noch 1-2 Stündchen . . .“
? ? Haha! Die Sonne geht bald nach 16 Uhr unter!
Als sich tatsächlich am westlichen Horizont Helleres im Grau zeigte, sauste ich, elektrifiziert, los – Richtung Holmer Marsch, von der ich „im Hellen“ im vorigen Beitrag berichtete.

Der Sauerbecksweg hier, hat gerade „die Kante“ zu fassen. – Blick von der rechten Wegseite gen Westen: Der Himmel reisst auf, wechselt von Niesel-Grau auf Blau!
Aufgeregtes Gänsegeschnatter, nein, „Gebell“ der Nonnengänse aus Elbnähe, von Fährmannssand her.

Da bewegt sich, horizontparallel, ein Licht – ziemlich zügig fliegen Hunderte, dann Tausende Nonnengänse auf. – Werden die nun mit scheinwerferbestückten Drohnen gescheucht?
Komisch erscheint das schon! Aber andererseits soll man sich ja über nichts wundern.
Bevor hier also Gerüchte aufkommen: Das horizontparallel bewegte Licht und der zugehörige lange Schatten haben nichts mit dem Aufflattern der Gänse zu tun. – Zu Hause angekommen, sagt mir marinetraffic.com, dass da der Containerfrachter Cosco Shipping Leo, mit einer Länge von 400 und einer Breite von 59 m sowie einem Tiefgang von 13,1 m gen Nordsee vorbeizog.
Ich gehe zurück zur Geest, das abendliche Lichtspiel geniessend.

Ca. 16.20 Uhr, letzter Blick zurück, schnell dunkelt es – besten Dank, NDR 1, dass ich aktiviert wurde!

Fast geschafft, den Geesthang hoch zum Auto – mit der Restlicht ist es hier noch erstaunlich hell, herbstlichbunt.
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