Jetzt zieht also mal wieder für zwei Tage ein Regentief durch.
Nicht lachen (oder weinen) – wir brauchen das Wasser! Die Bäche und kleinen Flüsse laufen schon längst wieder auf Niedrigwasser. Wald- und Forst-Experten, Quellenbeobachter wissen, „von unten“ kommt nix, da ist noch nichts wieder angekommen, was den überanspruchten Speicher auffüllen würde.
Die jüngst vergangene Trockenphase war von der Landwirtschaft sehnlichst erwartet, standen doch ein weiterer Grasschnitt plus Trocknen und Ernte sowie die Getreideernte an. Dem entsprechend waren Mann und Maus 24 Stunden am Tag, notfalls auch – bescheinwerfert – in der Nacht aktiv.
Und, wenn ich so hier im Umfeld gucke, das hat gut geklappt! (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.)

Gleich nebendran in der Hetlinger Marsch wurde der Schnitt nach Wenden und Trocknen bereits zu Ballen gepresst.

Und nebendran die frühe sowie die in Folie verpackte Situation. (Dies sind die „Storchen-Wiesen“, von denen ich intensiven Nahrungserwerb durchziehender Gruppen berichtete.)
Die Störche, West- und Ostzieher, sind inzwischen meist anderswo zu verorten.
Anderswo, vor allem, wo das Korn zeitlich anders erntereif war und von den vergangenen regelhaften Regenklackern immer wieder zumindest angefeuchtet wurde, mag sich die Lage nicht so positiv dargestellt haben.
Derweil geht das Leben weiter.

Beispiel Wedeler Marsch – ein Graureiher putzt sein Gefieder, ein Turmfalke zerlegt seine Beute, wohl eine Maus.
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