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Archive for 28. November 2020

Der Dezember naht, es wird kälter – mal sehen, auf welchem Niveau. Es wird erstmal grauer, so sagt die Wettervorhersage.

Weidenutzung ringsum kommt langsam in die Zeit der Zufütterung, je nachdem, ob intensive oder extensive Flächenbestockung mit Vieh stattfindet. Über den Winter gehaltene Bestände, ausgedünnt um verkaufte, meist zum Essen bestimmte Individuen, benötigen ihr Winterfutter.

So zum Beispiel sah Familienhaltung im Sommer aus.

Wer sich ein Bisschen in Unterschiedliches einsehen möchte, findet Weiderindrassen zum Anklicken oder Durchrollen z.B. hier. Extensive Weidenutzung und Ökolandbau sind zwei weitere Stichworte für Interessierte.

In den Vorjahren – wir erinnern uns, mehrere eher trockene Zeiten folgten aufeinander – kam es im Winter zu Futtermangel bzw. zum Zukauf (Nachfrage und Angebot) eher teuren Ergänzungsmaterials. Zu intensiv verinnerlicht scheint auch in der Agrarwirtschaft die jahrzehntelange Wiederholungsinformation vom „Wasserüberschussland“ zu sein.

Wohl dem, der in der Marsch bei fehlendem Wasser „von oben“ die Möglichkeit hat, über Wasserstandsregelung im Tidezeitraum Süßwasser verlängert zu halten. Aus dem Niedersächsischen (sicherlich auch anderswo) ist uns bekannt, ablesbar an der Größe alter Bauerngehöfte, dass der Marschbauer als der Reiche und der Geestbauer als der ärmere galt.

Inzwischen sind die Blätter von Büschen und Bäumen weitgehend gefallen.

(Hoch-)Nebel häuft sich.

Von der Elbe her hört man zunehmend Tuten – die Schifffahrt meldet sich, sicherheitshalber. (Im Bild: Rinderhaltung im Vorland – in der Sturmflutsaison vorbei.)

Herbstlandschaft bei Hetlingen, Blick vom Elbdeich – Auwaldrest, Röhricht, Marschweiden.

Und siehe da, die Wintervorräte sind überall in der Landschaft sichtbar. Der Winter kann kommen, es wurde eine reiche Ernte vorsorglich eingelagert – gut verpackte „Kaventzmänner“ (falls man so sagen darf).

Hinterm Deich, „gut Winterfutter“.

Mitten auf der Geest – die Ballenzahl zeigt Versorgungssicherheit.

Nahe der Geestkante – derselbe Eindruck.

Gestern Morgen – plane Landschaft, aber „hoch“ auf der Geest, querab heutzutage trocken fallendem Mühlenau-Oberlauf gelegen.

Ähnliches, bunter: die Morgensonne durchdringt den Hochnebel, beleuchtet winterbelaubte Alt-Eichen.

Jede Menge Kunststoff, heutzutage – wir dürfen davon ausgehen, dass das Recycling sichergestellt ist.

Interessant in Sachen Betriebsverpflichtung und Landschaftsschutz: In der Schweiz ist solch Lagerung im Baumwurzelbereich verboten. – Da könnte sich D noch ein Beispiel dran nehmen.

In Sachen Winterfutter brauchen wir uns 2020 / 2021 offenbar keine Gedanken zu machen.

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