Gestern war also der Tag, an dem die Peking, eine 1911 nach Bau in Hamburg als Viermast-Frachtsegler gestartete „Stahlbark“, nach Hamburg zurückkehren sollte. Zuvor war sie, verrottet als Museumsschiff in New York, von Aktiven aufgekauft worden. Sie wird als Teil des maritimen Erbes angesehen, wurde mit Bundesmitteln überführt und „aufgearbeitet“ – Ziel der (letzten ?) Reise war nun das Hafenmuseum Hamburg, Hansahafen.
Da wollten wir einen Blick über den Deich riskieren.
Wie marinetraffic später zeigte, war das keine Fahrt, um mit der Peking abends im Hamburger Hafen einzulaufen. Statt dessen wurde Helgoland angesteuert.
Das gestrige Geschehen um die Peking wurde vom NDR dokumentiert inkl. Zeitplan, der uns Küsten-Touristen lenkte. Für interessierte, daheim Bleibende eignete sich ein Livestream. Ab 15.30 Uhr startete die Peking, von Schleppern gezogen, mit auflaufendem Wasser nach Pause in Twielenfleth. Frühmorgens hatte sie die Werft am Unterlauf der Stör verlassen.
Wir radelten also nach Hetlingen.

Etwas seitlich lichten sich die Reihen – Platz für uns. Die Blicke gehen Hamburg-wärts – kommen wir zu spät?

Neben privaten Segel- und Motorschiffen fahren etliche Museumsschiffe mit, hier der Ausstellungsfrachter Bleichen, 85 m.

Aus Hamburg zieht dem Convoy der Containerfrachter Cap San Nicolas, 333 m, entgegen – seewärts. Bei auflaufend Wasser liegt das Fährmannssander Süßwasserwatt noch weitgehend frei.

Sieh an, die Peking, kurz bevor sie, vorbei am Yachthafen Wedel (dem „Hamburger Yachthafen“), hinterm Horizont verschwindet.

Richtung seeseitigem Horizont verschwindet die Cap San Nicolas entlang des Schifffahrtskanals jenseits des Süßwasserwatts.
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