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Archive for 24. August 2020

Gestern, Sonntag Abend, läuten 2 Wetter beim Blick zum Himmel eine Wende ein.

Es regnete (und stürmte) dann ganz gut – hätte länger und mehr sein können (der Regen). Heute, Montag, zeigt die Vegetation, dass das gut war, mehr noch besser wäre. Die Pegel der Bachoberäufe zeigen so gut wie bis nichts. Also abwarten.

Eine Regenlücke für Obstkauf am rotweissen Stand im Zentrum nutzend, radelte ich anschliessend hinterm Elbdeich.

Offensichtlich sind frühherbstlich Handelsschafe angekommen (uns scheint, diese Flächen werden intensiv für Herdenumschlag genutzt – mag falsch sein.). Dunkle Tupfen im Umfeld sind – jedenfalls von der Menge her – neu.

Mehr dunkle Tupfen am Deich. Sie stellen sich als rege stochernde Staren-Hundertschaften heraus. Offenbar hat der Regen von Graswurzeln lebende Insektenlarven wieder an die Oberfläche gelockt und sie sind als Nahrung für die Stare zugänglich.

Dass Stare um diese Zeit hier zahlreicher werden, ist insofern nicht verwunderlich, als südlich der Elbe im Obstanbaugebiet Altes Land (wie hier) die Kirschen abgeerntet sind. Da bietet der Elbdeich guten Nahrungsersatz.

Die Stare sind so beschäftigt, dass nur die allernächsten auffliegen, als ich näher komme.

Schnell lassen sie sich, etwas versetzt, zwischen ihren Artgenossen nieder und beginnen wieder ihre Nahrungssuche.

Vor der Heimfahrt gucke ich noch über den Deich bei Fährmannssand.

Zwei Schafe auf der Deichkrone gucken mich an, als fragten sie sich „Gibt`s hier was zu sehen?“.

Die Schafe haben recht! Nix zu sehen! Alles grau. – Doch was zu sehen und zu spüren: Nieselnde Schauer kommen über die Elbe gezogen.

Also weg, Wind im Rücken!

Am Ende des Langer Damm-Marschgrabens sehe ich optimales Grün. Der Wind hat hier am Ende alle Wasserlinsen sauber zusammengefegt.

Schnell bin ich zu Hause, auf den Rest ist das Geniesel auf Anorak und Hose schon fast trocken.

Mal sehen, ab welchem Regen die Bäche endlich wieder ansprechen.

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