Es soll heute auch die Sonne scheinen, wurde angekündigt. Da starte ich die Hetlingen-Tour gegen den Uhrzeigersinn und gegen den Wind. Angesichts niedriger einstelliger Temperatur nehme ich ausnahmsweise das Strickstirnband mit. – Vor Holm ziehe ich mir das auf – gut, es dabei zu haben.
Bald bin ich, vorbei an Holm, durch Hetlingen, am Elbe-Hauptdeich angekommen.

Auf dem Süßwasserwatt steht weiterhin viel Röhricht vom Vorjahr. Die Spülsaumräumsaison zieht sich weiter.

Eine Pionier-Gans hat sich getraut, allein jenseits des Grabens zu äsen. – Da hat sie mehr für sich.

Und da ist sie auch für mich – die Sonne. Der Baukran ist aufgebaut, er wird demnächst die neuen, höheren Fluttore einhängen.
Montag, Dienstag werden Radler, die meine heutige Tour fahren, große Augen machen. Ohne Information im Netz, z.B. wedel.de („Sperrwerkstraße für Radfahrer und Fußgänger auch während der Bauarbeiten durchgängig offen.“) verkünden kleine Schilder, dass am 9. und 10. März hier kein Durchkommen sein wird. Die 90 % der Tour dürfen „zurück“ nochmal gefahren werden.
Zuerst dachte ich, es ist die gerade angekündigte Verstärkung „Japsand“ für die sehr gut angenommene Strecke Stadersand – Wedel – Hamburg, trainierend für die kommende Saison ab 1. April. Aber genaueres Hinsehen zeigt, es ist die bewährte Liinsand im Märzfahrplan. Da haben wir demnächst also die Wahl, kleiner oder größer die Elbe zu queren.

Anleger, östlicher Teil – die Elbe liegt, auflaufend Wasser etwa 1 m unter Thw, wie ein Binnensee bei Windstille (der Wind bläst mit der Flut).

Tja, der alte Skandinavien-Stein! Der wurde doch von wem auch immer umgelegt – ein Glück, dass keiner von den Buddlern drunter erschlagen wurde.

Aber so?! Zwar fast kleiner als mein Rad erscheinend – er hat sich, mit einer großen, flachen Seite nach oben, zu einem Treff für Jung und Alt entwickelt. (Was ich als simpel eingeschätzt hatte: Wer hochgekommen ist, muss auch wieder runter, stellt sich in der Praxis nicht für alle einfach dar.)

Und dann gibt es noch die Geschichte von den altvorderen Steinspaltern – lange rumgehen, lange sinnieren, dann auf die richtige Stelle hauen. Mir scheint, mindestens die Spaltnaht zeigt der Stein schon selbst.
Och nö, bitte lasst den Stein heil!
Kommentar verfassen