Die Luft ist voller Wasser, aber es regnet nicht. Je nach Ort und Entfernung kann man weit gucken – oder eben nicht. Da kann eine Rad-Rundtour nicht schaden.

Über den Holmer Berg runter in die Marsch gen Hetlingen – der Lanner sieht herbstlich aus, die Teichrosen kompostieren.

Zwischen Hetlingen und Elbe-Deich „bellt“ es aufgeregt. Aberhunderte Nonnengänse sind nordwestlich in der Luft.

„Der Rest“, das sind wohl nochmal so viele, wie mich überflogen haben, ändert die Flugrichtung, kreist, bleibt nordwestlich entfernt.
Richtung Fährmannssand radele ich an Wiesen vorbei, bei denen ich vor lauter Maulwurfsarbeit nicht weiss, ob grün oder dunkelbraun vorherrscht.

Dichte Packung (hinten), das bekannte Bild – einigen war es zu dicht, die sind auffliegend nach vorn gewechselt.

Weiter geradelt – querab Deichstraße Wedel haben es sich einige Dutzend bis einhundert Graugänse gemütlich gemacht.

Der Schafklumpen nimmt Fahrt auf, die Graugänse wirken aufgebracht. Der Reiher ist lieber nach hinten weggeflogen.
Ich radele nach Hause, über die Deichsicherheit grübelnd (das liegt an Sandsack-Praxis-Erinnerung aus alter Zeit). So viel Wühlmausschaden wie auf der Strecke eben habe ich lange nicht gesehen. – Aber zu dem Thema gibt es Fachleute und Zuständige.
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