Wernigerode, der Lustgarten.
5. Oktober 2018 von osmerus
Komisch, nun sind wir schon so oft in Wernigerode gewesen, aber den Lustgarten (einst Barock-Garten, heute Landschaftspark) haben wir uns noch nicht angesehen. Das wollten wir nachholen, letzter Urlaubstag im Harz.

Los geht`s bei gutem Wetter in der Grünen Straße.

Am Wegesrand – wohl ein Efeu-Herz.

Durch lauschigen Eingang betreten wir von der Lindenstraße den Lustgarten.

Vielstämmige Bäume weisen auf ältere, mehrfache Nutzung hin.

Die Baumvielfalt des Lustgartens wird ergänzt durch offene Rasen- und Wiesenflächen.

Herbst-Aspekt.

Schattenblick unter Buchen, ahnbar im Hintergrund das Landesarchiv Sachsen-Anhalt.

Ja, Sichtachsen – selbstverständlich auch zum Brocken – sind vorhanden.

Charakter-Buche.

Misteln in luftiger Höhe.

Alt und Jung – Feldahorn.

Alles Grün – dreidimensionales Grün in Waldpartie.

Blick auf die Stadt.

Das Schöne hier ist die Arten- und Altersvielfalt der Bäume und Büsche – bis hin zum Vergehen. Boden-, Busch- und Höhlenbrüter unter den Vögeln danken es.

Alte Buche und alte Hainbuche.

Altes, Vergehendes. Hornissen (nicht auf dem Foto) patroullieren eifrig.

Und wieder ein Kratt-Baum.

Nadelbäume gibt`s auch, hier symbolisiert durch eine Kiefer.

Efeu-umkränzte Riesen.

Vielfältige Esche mit Baumpilz.

Im Vergleich zu anderen Orten immer wieder beeindruckend: der Mut zum Altbaum.

Altbaum-Erhalt – Uralt-Linde.

Wenn`s denn gar nicht anders geht …

Wenn der Wirt stirbt, stirbt auch der Abhängige.

Hier ist noch Leben in beiden.

Uralt-Kastanie.

Wir verlassen den Lustgarten durch das Löwentor.
Man darf ja keine Menschen fotografieren … – Auch wenn der Lustgarten in diesem Beitrag menschenleer erscheint, er wird eifrig genutzt. Fußgänger mit und ohne Hund, mit und ohne Kind, Wanderer, Radfahrer, Jogger, Konditionstrainierende und viele andere Interessenten mehr bevölkern diesen attraktiven Landschaftspark. – Wernigerode, wir kommen wieder, mal sehen, wann. Dann werden wir sicher auch einen Abstecher vom Lustgarten ins Kastanienwäldchen machen.
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